Newcomer - Nathalie Möschlin

Cherimoria art präsentiert im Rahmen unserer Aktion "Newcomer" die Künstlerin Nathalie Möschlin.

Das von Nathalie Möschlin entwickelte Monotypie-Abdruckverfahren sowie ihre Arbeiten haben uns so beeindruckt, dass wir sie direkt als Newcomer präsentieren.

Sie ist 1985 in der Schweiz geboren, hat den Bachelor in Bildender Kunst an der Hochschule Luzern sowie den Kunstvorkurs an der Schule für Kunst und Medien Design in Zürich erfolgreich absolviert.

Cherimoria art präsentiert die neuen Arbeiten, welche auf verschiedenen Drucktechniken wie Lithographie oder Siebdruck basieren.

Die neuen Arbeiten "Stadtbilder" fokussieren auf das urbane Leben und Treiben.


Die Künstlerin über ihre "Stadtbilder":

In meinen Bildern geht es um Stadtlandschaften, mei­neBilder bestehen aus Flächen und Linien, die unübersichtlich und verwirrendangeordnet sind wodurch nichts fixierbar ist und an flüchtige Bewegungerinnert.  Meine Stadtlandschaften,wachsen nach ihren eigenen Gesetzen. Der Horizont und alle Anspielungen aufTiefe und Bedeutsamkeit des Raums sind ausgeblendet. Die Dinge verlieren ihreGrößenver­hältnisse.

 

In meiner Arbeit habe ich mich mit der Bewegung undder Dynamik der Stadt auseinan­dergesetzt, es ging vor allem um die Flächen unddie Linien, die etwas unübersichtlich und verwirrend angeordnet sind, um dasDurcheinander der Stadt nachzuempfinden. Durch diese Unübersichtlichkeit unddas Durchbrechen der Flächen durch Linien wirken die Bilder nicht fest undfixierbar sondern dynamisch.

 

Ich wollte eine Methode finden die es mir er­möglichtschnell zu arbeiten. Ich habe eine eigene Technik des Druckes entwickelt, einAbdruckverfahren bei dem ich verschiedene Materiali­en wie z.B. Haushaltsfolieoder Alufolie, Kartonkanten und -flächen, mit schwarzer Ölfarbe angemalt habeund dann auf den Graukarton gedruckt habe. Die Menschen, die man auf den Bildernsieht wurden ebenfalls mit schwarzer Ölfarbe auf eine Folie gemalt und dann aufdem Karton abgerieben. Der Fokus lag auf den Flächen und Linien, um dasDurcheinander der Stadt nachzuempfinden. Das Perspektivische verliert sichdabei in der Fläche, Die Stadt wurde quasi in den Karton gedrückt. Die Abdruckewurden schnell und ohne Absicht einer Komposition gemacht.